Ca. eines von 10 Implantaten muss wieder raus. Dies ergibt eine Erfolgsquote von gerade einmal 90 Prozent.
Doch woran liegt das und kann ich etwas dagegen tun?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Patienten, die die Zahlen kennen. Die gute Nachricht: Ja, sie können und sie müssen etwas tun, denn es geht allein um ihre Gesundheit.
Implantate gibt es seit über 30 Jahren. Entscheidend für ein perfektes Einwachsen in den Kieferknochen ist die Oberflächenstruktur der Titanschrauben. Hier wurden in den vergangenen Jahren optimale Strukturen gefunden. Heutige Implantate verwachsen so fest und stabil mit dem Kieferknochen als wären sie ein Teil davon.
Bleibt der Risikofaktor Mensch – ihr Zahnarzt! Kann der das?
Benötigen sie ein neues Knie- oder Hüftgelenk, wird dies von ihrem Hausarzt in Verbindung mit einem Orthopäden diagnostiziert. Die eigentliche OP findet in speziellen Zentren statt, die sich exakt auf diese Eingriffe spezialisierten. Die dortigen Experten machen nichts anderes – tagein tagaus. Böse Zungen behauten, Fließbandarbeit von Fachidioten. JA, sie haben Recht, diese Ärzte verfügen über eine enorme Routine. Jeder Handgriff sitzt, gepaart mit einer immensen Erfahrung auf ihrem Fachgebiet. So ist es möglich Komplikationen bereits im Ansatz zu erkennen und zu verhindern. Genau deshalb liegt die Erfolgsquote dieser Experten oft bei nahe 100 Prozent.
„Quantität in der Chirurgie wird zur Qualität. Du kannst nicht sagen, der Levy macht hervorragenden Wiederaufbau nach Brustamputation, er macht drei im Jahr. Wenn er drei im Jahr macht, macht er sie miserabel“, erklärt Dr. Levy, Facharzt für Chirurgie und plastische Chirurgie.
Auch ein Zahnimplantat unterliegt denselben medizinischen Gesetzmäßigkeiten. Die Risiken der OP sind nicht kleiner, nur weil das Implantat erheblich kleiner ist. Und genau hier liegt der Fehler in unserem Denken. Keiner würde eine Knie- oder Hüft-OP von seinem Hausarzt durchführen lassen. Doch zu unserem Zahnarzt haben wir Vertrauen. Es ist auch schön einfach, ganz ohne zusätzlichen Aufwand. Wir müssen unsere Komfortzone nicht verlassen, werden freundlich beraten und dann wird er es schon richten – oder eben auch nicht, bei jedem Zehnten.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, besagt ein altes Sprichwort. Die haben leider Recht. Ist Ihnen Titanunverträglichkeit ein Begriff? Hat ihr Arzt das getestet? Wissen sie, wie oft ihr Zahnarzt implantiert pro Jahr? Welche Erfahrung er besitzt? Über welches Fachwissen er verfügt? Ist seine Lösung die Beste für sie, oder nur die Beste die er gerade noch so kann?
Genau deshalb beträgt die Erfolgsquote bei Zahnimplantaten nur bescheidene 90 Prozent. Würden Sie sich auch so vertrauensvoll operieren lassen, wenn jeder zehnte Patient stirbt?
Doch woran liegt das und kann ich etwas dagegen tun?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Patienten, die die Zahlen kennen. Die gute Nachricht: Ja, sie können und sie müssen etwas tun, denn es geht allein um ihre Gesundheit.
Implantate gibt es seit über 30 Jahren. Entscheidend für ein perfektes Einwachsen in den Kieferknochen ist die Oberflächenstruktur der Titanschrauben. Hier wurden in den vergangenen Jahren optimale Strukturen gefunden. Heutige Implantate verwachsen so fest und stabil mit dem Kieferknochen als wären sie ein Teil davon.
Bleibt der Risikofaktor Mensch – ihr Zahnarzt! Kann der das?
Benötigen sie ein neues Knie- oder Hüftgelenk, wird dies von ihrem Hausarzt in Verbindung mit einem Orthopäden diagnostiziert. Die eigentliche OP findet in speziellen Zentren statt, die sich exakt auf diese Eingriffe spezialisierten. Die dortigen Experten machen nichts anderes – tagein tagaus. Böse Zungen behauten, Fließbandarbeit von Fachidioten. JA, sie haben Recht, diese Ärzte verfügen über eine enorme Routine. Jeder Handgriff sitzt, gepaart mit einer immensen Erfahrung auf ihrem Fachgebiet. So ist es möglich Komplikationen bereits im Ansatz zu erkennen und zu verhindern. Genau deshalb liegt die Erfolgsquote dieser Experten oft bei nahe 100 Prozent.
„Quantität in der Chirurgie wird zur Qualität. Du kannst nicht sagen, der Levy macht hervorragenden Wiederaufbau nach Brustamputation, er macht drei im Jahr. Wenn er drei im Jahr macht, macht er sie miserabel“, erklärt Dr. Levy, Facharzt für Chirurgie und plastische Chirurgie.
Auch ein Zahnimplantat unterliegt denselben medizinischen Gesetzmäßigkeiten. Die Risiken der OP sind nicht kleiner, nur weil das Implantat erheblich kleiner ist. Und genau hier liegt der Fehler in unserem Denken. Keiner würde eine Knie- oder Hüft-OP von seinem Hausarzt durchführen lassen. Doch zu unserem Zahnarzt haben wir Vertrauen. Es ist auch schön einfach, ganz ohne zusätzlichen Aufwand. Wir müssen unsere Komfortzone nicht verlassen, werden freundlich beraten und dann wird er es schon richten – oder eben auch nicht, bei jedem Zehnten.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, besagt ein altes Sprichwort. Die haben leider Recht. Ist Ihnen Titanunverträglichkeit ein Begriff? Hat ihr Arzt das getestet? Wissen sie, wie oft ihr Zahnarzt implantiert pro Jahr? Welche Erfahrung er besitzt? Über welches Fachwissen er verfügt? Ist seine Lösung die Beste für sie, oder nur die Beste die er gerade noch so kann?
Genau deshalb beträgt die Erfolgsquote bei Zahnimplantaten nur bescheidene 90 Prozent. Würden Sie sich auch so vertrauensvoll operieren lassen, wenn jeder zehnte Patient stirbt?
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