
Metallfreie Zahnimplantate: Mit Keramik ganz nah an der Natur bleiben
Zähne sind für den Menschen nicht nur ein nützliches Werkzeug, das Nahrung zerkleinert und geputzt werden möchte. Die Zähne sind ein wichtiger Teil des Körpers, denn wenn die Zähne oder ihr Umfeld erkranken, hat das oft schwerwiegende Auswirkungen auf Körperfunktionen und Organe. Jeder einzelne Zahn ist mit dem menschlichen Meridian- und Lympfsystem verbunden. Entzündet sich ein Zahn, der ihn umgebende Kieferbereich oder liegt eine toxische Belastung vor, können sich schwere Störungen im Funktionskreislauf entwickeln. Zahnprobleme sind oft die Ursache von chronischen Erkrankungen der Nebenhöhlen, Neuralgien, Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen.
Zahnimplantate aus Titan sind in der Medizin und Zahnmedizin bereits seit 40 Jahren erfolgreich im Einsatz. Dabei sind die Zahnimplantate als Bausteine für Zahnersatz nahezu perfektioniert worden.
Doch mittlerweile fordern immer mehr Zahnmediziner und Wissenschaftler, anstelle von Zahnimplantaten aus Titan bevorzugt zu Keramikimplantaten zu greifen. Eine große Zahl von Implantatherstellen beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit Forschung und Fertigung von hochwertigen Keramikversionen. Noch relativ neu, können auch mit hauchdünner Keramik ummantelte Titanimplantate eine Alternative sein.
Reines Titan besitzt ein erstklassiges Korrosionsverhalten, wodurch das Edelmetall, im Vergleich mit anderen Metallen, eine exzellente immunologische Verträglichkeit besitzt. Doch Orthopäden wie auch Zahnmediziner wissen auch, dass Titan konstant kleine Partikel mit einem Durchmesser von 1-10 µm an das umgebenden Gewebe abgibt. Nach der Aufnahme kann dies zu einer unerwünschten lokalen Entzündungsreaktion führen - einer sogenannten Titanunverträglichkeit, die später eine systemische Enzündung nach sich ziehen kann. Die fehlende knöcherne Integration des Implantates sowie gravierende Gesundheitsstörungen können daraus resultieren.
Keramikimplantate sind zukunftsweisend
Einteilige oder zweiteilige weiße Implantate aus Zirkonoxid
In der modernen zahnmedizinischen Implantologie empfiehlt sich die Nutzung von zweiteiligen, geklebten Keramikimplantaten. Das für fast alle Indikationen verwendbare heutige Zirkonoxid-Implantat ist aufgrund seiner weißen Farbe ästhetisch herausragend, verursacht keinerlei alergische Reaktionen und ist dem Titan im Punkto Festigkeit mittlerweile ebenbürtig. Eine Partikelabgabe im Umfeld des Keramikimplantates kann nicht nachgewiesen werden.
Die Gingiva (Zahnfleisch) zieht sich bei Kontakt mit dem Zirkonoxid-Zahnimplantat nicht zurück, zeigt stattdessen sogar Wachstumstendenzen. Die biologische Integration von Keramikimplantaten ist besser als im Kontakt mit dem natürlichen Zahn. Eine optimale, ästhetische Formung des Weichgewebes, kaum von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden, ist daher realisierbar.
Eine geringere Plaque-Affinität und die hermetische verschlossene Verbindung zwischen dem Implantat und dem Verbindungsteil (Abutment) sorgen zusätzlich für den Ausschluss möglicher weiterer Entzündungsquellen. Damit sind Keramikimplantate gerade für Allergiker bestens geeignet und hier absoluter Goldstandard.

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Keramische Zahnimplantate wurde am 18.12.2022 16:46 Uhr aktualisiert.