Schöne Zähne gewinnen – und das nicht nur, wenn es ums Essen geht. Das wissen wir alle. Doch wenn der eigene Zahnverlust plötzlich Zahnersatz erfordert, um wieder feste Zähne zu erhalten, sind viele überfordert. Es stellen sich eine Vielzahl von Fragen:
- Welcher Zahnersatz ist für mich der beste?
- wie hoch sind die Kosten für diesen Zahnersatz?
- was übernimmt meine Krankenkasse?
- wo bekomme ich günstigen Zahnersatz
- was bietet die Regelversorgung bei Zahnersatz?
Dank moderner Zahnmedizin ist heute jedes Zahnproblem lösbar, zumindest theoretisch. Denn die hohen Kosten der Zahnmediziner übersteigen häufig die finanziellen Möglichkeiten vieler Patienten.
Zudem belegt eine aktuelle Studie der Universität Zürich, dass ca. ein Drittel der Zahnärzte gern etwas mehr machen als nötig. Dieses Mehr verursacht weitere unnötige Kosten und wird im Arztchargon lapidar als "Überversorgung" bezeichnet.
Deshalb ist es extrem wichtig zu wissen, wo bei einer Zahnbehandlung die Sparpotenziale liegen. Am besten holen Sie sich immer eine kostenlose, ärztliche Zweitmeinung. Von allen Krankenkassen ausdrücklich empfohlen - und die wissen warum!
Hier erfahren wie Sie bei Zahnimplantaten und implantatgetragenem Zahnersatz sparen können >>
Diese 2 Faktoren
senken Ihre
Zahnersatz Kosten.
Inhaltsverzeichnis:
Preiswerte Dentallabore finden
Große Dentallabore sparen bis 80% Ihrer Laborkosten
Denn viele Dentallabore sind betriebswirtschaftlich gesehen einfach zu klein.
Für ca. 53.300 Zahnarztpraxen in Deutschland arbeiten ca. 25.000 Zahnlabore (Praxislabore und Gewerbliche zusammengenommen).
Ergibt pro Labor durchschnittlich 2 Kunden. Das ist häufig zu klein um betriebliche Sparpotenziale nutzen zu können.
Gesunder Wettbewerb fehlt
Zudem fehlt gesunder Wettbewerb. Zahnärzte mit eigenem Praxislabor lassen verständlicher Weise alle Arbeiten dort fertigen. Doch auch Zahnärzte ohne eigenes Praxislabor lehnen einen Wechsel häufig ab, obwohl die wenigen Großlabore bei gleicher Qualität bis zu 80% günstiger produzieren. (z.B. Zirkonkrone ab 99,- € im Großlabor statt bis zu 500,- € im Praxislabor).
So senken moderne Großlabore die Laborkosten für Ihren Zahnersatz
- Ein entscheidender Kostenfaktor ist der Wareneinkauf. Je größer die Menge die gekauft wird, desto niedriger der Preis pro Stück oder Mengeneinheit. Kleinbetriebe sind hier chancenlos gegenüber Großeinkäufern. Denn selbst mit Bonusheft sind niedrige Materialkosten extrem wichtig um Ihre Gesamtkosten bei Zahnersatz zu reduzieren
- Die Auslastung der verwendeten Geräte und Maschinen. Eine Zahnkrone oder Brücke (Zirkon) wird in Hochtemperatur-Brenngeräten bei bis zu 920°C gehärtet. Die monatlichen Leasingkosten sind immer gleich, egal ob täglich 1 Krone gebrannt wird oder rund um die Uhr eine maximale Auslastung erfolgt. Diese Leasingkosten auf 2000 statt nur auf 20 Kronen zu verteilen, das macht den Unterschied.
- Die Auslastung der Mitarbeiter ist gerade bei kleinen Betrieben ein Problem. Denn die Gehälter sind auch bei Leerlaufzeiten bedingt durch Auftragsmangel oder Krankheit zu bezahlen.
- Der Standort der Fertigung. Die Fixkosten für Produktionsgebäude (Raummieten) und Mitarbeiter (Gehälter) sind im Ausland z.B. Türkei oder China erheblich niedriger. So lag das Durchschnittseinkommen aller Beschäftigten 2015 in Deutschland bei 3.612 Euro (Brutto). In der Türkei, wo viele große Labore arbeiten, bei 679 Euro und in China bei 597 Euro.
Qualität und Ästhetik können sogar steigen!
Ein Beispiel: Die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen bezahlt im Backzahnbereich nur teilverblendete NEM-Kronen (NichtEdelMetallKronen) und im Frontzahnbereich vollverblendete NEM-Kronen. Alles andere ist Privatleistung und kostet extra für die dritten Zähne.
Auf Grund einfacherer Fertigung - rundum verblendet hält einfach besser, als nur auf einer Seite angeklebt - können vollverblendete NEM-Kronen zu deutlich niedrigeren Kosten produziet werden als teilverblendete NEM-Kronen. Viele Großlabore liefern daher immer vollverblendete NEM-Kronen. Zudem sind selbst individuell, keramisch vollverblendete Zirkonkronen nur wenig teurer und damit kosten neue Zähne einfach weniger.
Realisierbar wird dies durch die Kenntnis aller Risiken aber auch der enormen globalen Möglichkeiten, hochwertigen individuellen Zahnersatz kostensparend zu produzieren. Der Patient profitiert, egal ob Krone, Brücke oder Vollprothese.
Preiswerte Zahnärzte finden
Warum selbst Krankenkassen eine "zweite Zahnarztmeinung" dringend empfehlen
Eigentlich sollte jeder gute Zahnarzt, wenn er ein und denselben Patienten untersucht, die gleiche Diagnose stellen - oder ?
Dem ist leider nicht so.
- A) Ein weiterer Kostenfaktor, können völlig verschiedene Einschätzungen Ihrer Zahnsituation sein.
So ging im Auftrag des ARD-Magazins "Gesundheits-Check" eine Testperson zu fünf Zahnärzten und lies sich dort jeweils einen Heil- und Kostenplan erstellen. Der Testperson fehlten laut Gutachter lediglich zwei Zähne, die durch Implantate ersetzt werden sollten. Sonst war die Testperson völlig gesund.Das verblüffende Ergebnis:
- 5 Zahnärzte
- 5 verschiedene Diagnosen, die teilweise weit mehr als die beiden Zähne umfassten
- 5 unterschiedliche Preise
B) Ähnliche Beobachtungen machten Forscher der Eidgenösischen Technischen Hochschule ETH in Zürich. Sie schickten einen Testpatienten zu 180 verschiedenen Zahnärzten. Auch hier empfahl ca. jeder dritte Arzt unnötige Behandlungen, die laut einer vorherigen Untersuchung durch 4 unabhängige Referenzzahnärzte nicht erforderlich waren.
Insgesamt sollten angebliche Kariesstellen an 13 unterschiedlichen Zähnen mit Füllungen versorgt werden.
Fazit: Patienten bezahlen für die sinnlose Zerstörung gesunder Zahnsubstanz und fühlen sich oft bestens behandelt. Gewinner ist der Unternehmer "Zahnarzt" durch eine Umsatzsteigerung! (komplette Studie lesen)
Einzige Möglichkeit der Abhilfe: Immer eine Zweitmeinung einholen
- Weniger bekannt ist das Sparpotenzial beim Zahnarzthonorar selbst. So besteht Ihr Eigenanteil nur aus Privatleistungen die nach der Gebührenordnung für Zahnärzte, kurz GOZ, abgerechnet werden. Für jeden Behandlungsschritt enthält die GOZ einen Gebührensatz. Ist Ihr Zahnarzt der Meinung, dass Ihre Zahnbehandlung einen erhöhten Schwierigkeitsgrad aufweist oder einen erhöhten Zeitaufwand erfordert, kann er den Gebührensatz gemäß GOZ mit 1,9 bis 3,5 multiplizieren (Steigerungsfaktor). Die Zahnarztkosten einer Zahnbehandlung können sich damit mehr als verdoppeln.
Ein Steigerungsfaktor von 2,3 ist fair und in Ordnung.
Korruption im Gesundheitswesen erhöht Zahnersatz Kosten um bis zu 25%
Laut einer Studie, die im Auftrag des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen erstellt wurde, bezahlen 46% der nichtärztlichen Leistungserbringer, z.B. Zahntechniker, für die Vergabe von Aufträgen an zuweisende Ärzte. Dies bedeutet, dass auf Seiten der Ärzte eine adäquate Anzahl von "Geld-Annehmern" vorhanden ist. Die Kosten für diese "Art von Korruption" liegen laut einer Schätzung von Transparency International Deutschland bei ca. 11 Milliarden Euro pro Jahr, die letztendlich die Patienten bezahlen - z.B. durch überteuerte Zahnersatz Kosten.
Mehr Infos hier im Video
Eine zweite Zahnarztmeinung ist daher dringend angeraten und gegebenenfalls ein Zahnarztwechsel.
Werden auch komplette Behandlungen von den Krankenkassen bezahlt?
Krankenkassen übernehmen nur Behandlungen die zur Regelversorgung gehören.
Dies sind:
- Kariesbehandlungen
- Wurzelbehandlungen
- Das ziehen von Zähnen
- Professionelle Zahnreinigung (1 mal im Jahr)
- Parodontitis-Behandlung
Doch es kommt nur die Regelversogung zum tragen, die als einziges Ziel die "Wiederherstellung der Kaufunktion" hat. Ästhetische Gesichtspunkte spielen dabei kaum eine Rolle. Wer also gewisse Ansprüche an sein Äußeres stellt, wird einen hohen Eigenanteil selbst stemmen müssen.
Was ist die Regelversorgung?
Die Standardtherapie der Kassen bei Kronen, Brücken und Prothesen bezeichnet man als Regelversorgung. Die Dachverbände der Krankenkassen und der Zahnärzteschaft legen fest welche Versorgung bezuschusst wird. Auf diesen Festzuschuss pro Behandlung besteht bei gesetzlich Versicherten ein Anspruch. Für Krone oder Brücke, wird der Festzuschuss nur bei Nicht-Edelmetall Versorgungen bezahlt. Im sichtbaren Zahnbereich werden auch die Kosten einer zahnfarbenen Teilverblendung von ihrer Krankenkasse übernommen.
Oft ist ein Zahnarztwechsel die beste Option
3. Sie selbst - sollten nun handeln
Beim Dentallabor sind bei gleicher Qualität und Behandlung Einsparungen von bis zu 80% erreichbar.
Beim Zahnarzt stellt sich die Frage der tatsächlichen Notwendigkeit aller seiner Planungen und ob das Zahnarzthonorar in dieser Höhe angemessen ist.
Deshalb immer ein Vergleichsangebot einholen und besser noch: alles mit einem zweiten Zahnarzt besprechen.
Wir beraten Sie gerne.
Wie Sie Ihre Kosten für Zahnersatz erheblich reduzieren wurde am 15.08.2023 14:07 Uhr aktualisiert.